Auf diese Zeit haben viele schon lange gewartet. Jetzt beginnt er endlich in den Hainich-Wäldern zu sprießen: der bärenstarke Bärlauch. Er wächst mit den Frühjahrsblühern um die Wette. Vor allem kulinarisch hat der Bärlauch einiges zu bieten.
Nicht ohne Grund haben unsere Vorfahren die Pflanze auch Waldknoblauch und Wilder Knofel genannt. Seine aromatischen, nach Knoblauch schmeckenden Blätter lassen sich zu allerlei leckeren Speisen verarbeiten. Sie schmecken frisch auf dem Butterbrot, als Pesto zu Nudeln, in Salaten und Suppen. Der Name Bärlauch dagegen geht auf den Braunbär zurück, der sich nach seinem ausgedehtnen Winterschlaf den hungrigen Bauch vollschlägt. Die alten Germanen sollen es den Bären nachgemacht haben. Sie glaubten, durch den Verzehr von Bärlauch bärenstark zu werden. Foto: Iris Henning
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